deutsche Rennrodlerin; Weltmeisterin 1971, Europameisterin 1977 und 1978, Olympiadritte 1976, sechsfache deutsche Meisterin
Erfolge/Funktion:
Olympiadritte 1976
Weltmeisterin 1971
Europameisterin 1977 und 1978
Sechsmalige deutsche Meisterin
* 23. September 1952 Kochel am See
Elisabeth Demleitner, verheiratete Seitz, konnte in den siebziger Jahren als einzige bundesdeutsche Rennrodlerin mit der starken DDR-Phalanx, speziell mit Olympiasiegerin Margit Schumann, mithalten. So wurde sie Olympiadritte, Weltmeisterin und auch zweimal Europameisterin. "So etwas wie diese Demleitner erlebt der Schlittensport nur alle paar Jahre" ("Olympia in der Tasche", Ullstein-Verlag Frankfurt/M. 1971), staunte selbst der damalige DDR-Trainer Thomas Köhler, der während seiner eigenen Laufbahn selbst Weltmeister geworden war.
Laufbahn
Elisabeth Demleitner gehört seit 1960 dem WSV Schlehdorf an und hielt dem Verein ohne Unterbrechung die Treue. 1967 begann sie mit dem Schlittensport, 1969 wurde sie bereits in die Nationalmannschaft der Rennrodler berufen und seither vom Autodidakten Josef Lenz auf der ersten Kunsteisbahn der Welt in Königssee betreut. Im selben Jahr war sie zur Junioreneuropameisterin aufgestiegen. Schon ein Jahr darauf überraschte die kräftig gebaute Athletin beim Sieg der Polin Barbara Piecha mit der Bronzemedaille bei der WM 1970 in Königssee hinter ihrer Teamkollegin Christa Schmuck und deutete damit an, dass sie auch ...